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Aufgaben des Verbindungsbüros

Das Liaison Office OEZA stärkt die Zusammenarbeit zwischen der UA Ruhr und der Region Osteuropa-Zentralasien – für mehr Sichtbarkeit des Ruhrgebiets als Wissenschaftsstandort und einen lebendigen Austausch zwischen Ost und West.

Herzlich willkommen!

In der Universitätsallianz Ruhr arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen seit 2007 strategisch eng zusammen. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Für die Förderung der internationalen Zusammenarbeit wurden von der Universitätsallianz Ruhr drei Liaison Offices eingerichtet. Das Liaison Office Osteuropa-Zentralasien (OEZA) ist für die Zusammenarbeit mit der Region Osteuropa-Zentralasien zuständig; das Liaison Office New York ist für die Region Nordamerika verantwortlich; das Liaison Office São Paulo vertritt Lateinamerika.

Ziel der Arbeit des Liaison Office OEZA ist es, die drei Partneruniversitäten der UA Ruhr auch in der Region OEZA zu vertreten, das Ruhrgebiet als innovativen Forschungs- und Wissenschaftsstandort vor Ort bekannter und sichtbar zu machen sowie den internationalen Austausch zwischen Ost und West zu fördern.


Was ist die UA Ruhr?

Aktuelles

Sommerschule 2025 von dniPROnrw und neue Kooperationen

Hochschulleitung der UA Ruhr steht neben der Hochschulleitung von den ukrainischen Partnerhochschulen für ein Foto. © Katja Marquad​/​RUB
Hochschulleitungen der UA Ruhr – Manfred Bayer (TU Dortmund), Martin Paul (RUB), Barbara Albert (UDE) – unterzeichnen das Memorandum of Understanding gemeinsam mit Oleksandr Zaichuk und Serhij Okovytyy von den ukrainischen Partnerhochschulen.
Im Juli 2025 fand im Rahmen des Projekts DniPRONrw eine besondere Premiere statt: Über 50 Studierende und Lehrende aus der Ukraine und Deutschland kamen zur Sommerschule im Ruhrgebiet zusammen. Mit Workshops, Exkursionen und einer feierlichen Unterzeichnung neuer Partnerschaften wurde ein starkes Zeichen für Solidarität, Wiederaufbau und wissenschaftliche Zusammenarbeit gesetzt.

Vom 7. bis 11. Juli 2025 fand im Ruhrgebiet die erste deutsch-ukrainische Sommerschule im Rahmen des Projekts DniPRONrw statt. Über 50 Teilnehmende – Studierende und Lehrende aus der Ukraine und Deutschland – kamen zusammen, um sich über Sprache, Kultur, Bildung und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen auszutauschen.

Die Sommerschule wurde feierlich durch eine Videobotschaft von NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes eröffnet. Sie betonte die besondere Bedeutung des Projekts: „Nordrhein-Westfalen steht heute mehr denn je an der Seite der Ukraine. Mit DniPRONrw senden wir ein starkes Zeichen der Solidarität und des Wiederaufbaus.“

Einen besonderen Höhepunkt bildete die feierliche Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding am 7. Juli 2025 zwischen der Universitätsallianz Ruhr und zwei ukrainischen Partneruniversitäten: der Oles Honchar State University sowie der Ukrainian State University of Science and Technologies. Mit dieser Vereinbarung bekräftigen die drei Ruhrgebietsuniversitäten ihre enge Zusammenarbeit mit der Ukraine und setzen ein klares Zeichen für gemeinsame Bildungs- und Forschungsinitiativen.

Inhaltlich bot die Sommerschule ein vielfältiges Programm aus Workshops, Vorträgen, Exkursionen und interdisziplinären Diskussionen. Themen wie Mehrsprachigkeit, digitale Lehre, Kriegserfahrungen und Resilienz standen im Mittelpunkt. Auch der persönliche Austausch zwischen den Teilnehmenden spielte eine zentrale Rolle und machte die Sommerschule zu einem Ort gelebter internationaler Zusammenarbeit.

DniPRONrw ist ein gemeinsames Projekt der drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr – der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Technischen Universität Dortmund – in Kooperation mit den beiden ukrainischen Universitäten in der Region Dnipropetrowsk. Die Region ist seit vielen Jahren Partner der Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Das Projekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW mit 100.000 Euro gefördert.

Die Sommerschule bildet einen wichtigen Meilenstein innerhalb des Projekts: Sie steht beispielhaft für die nachhaltige Vernetzung und den Wissenstransfer zwischen Deutschland und der Ukraine – und für die Überzeugung, dass Wissenschaft Brücken schlägt, gerade in Zeiten des Umbruchs.

In einer szenischen Lesung im Senatsaal der RUB stehen einige Studienernde und präsentieren ein Projekt. © Katja Marquad​/​RUB
Mit einer szenischen Lesung im Senatssaal der RUB eröffnen Studierende aus der Ukraine und Deutschland die Summer School. Insgesamt nehmen über 50 Studierende am Programm teil.
Hochschulleitung der UA Ruhr steht neben der Hochschulleitung von den ukrainischen Partnerhochschulen für ein Foto. © Katja Marquad​/​RUB
Hochschulleitungen der UA Ruhr – Manfred Bayer (TU Dortmund), Martin Paul (RUB), Barbara Albert (UDE) – unterzeichnen das Memorandum of Understanding gemeinsam mit Oleksandr Zaichuk und Serhij Okovytyy von den ukrainischen Partnerhochschulen.